Gudrun Löbig

2016
Frappant Galerie, Hamburg / „1-7“, Performance von S. Donaldson, mit G. Löbig, S. Hamm
Frappant Galerie, Hamburg / „zweifältig“, Rauminstallation mit Th. Kiesel, Berlin
2015
ehem. JVA, Magdeburg / „Innen“, „Aussen“, mit SKAM e.V.
Altonaer Museum / „Schicht 7“, mit Frappant e.V.
2014
BaustelleEins, Hamburg / „Mobile Suite“, Performance von H.-Ch. Jaenicke,
Forum neue Musik, Christiansk.,Hamburg / „pussy riot prayer“ Konzeption: J. Reznikoff, mit M. Lohse
2013
Galerie Kramer Fine Art, Hamburg / Compilation #3
Altes Forsthaus Winsen/L. / 30 Jahre L´Art pour L´Art, „Kleiner Weg für historischen Stuhl“, „2-Sätzig“
2012
Galerie Kramer Fine Art, Hamburg / Compilation #2,
BaustelleEins, Hamburg / „HÖREN“, Ausstellung u. Performance,
2011 – 17
Frappant Galerie, Hamburg / „100% Frappant“, interdisziplinäre Gruppenausstellung, Frappant e.V.,
2011
Festival blurred edges / „I have nothing to say and I am saying it!”, von N. Gerzcewski
2010
Galerie Kramer Fine Art, Hamburg / „von der Linie, kopfüber“, mit B. Winkler
Galerie Juraschek, Winsen L. / „Poesie der Linie“, mit U. Ihde
2009
Dortmund, Depot / „Floating Pink“
2008
Bishkek, Kirgistan, „global layer“ GUDgrup Hamburg, mit D. Koch, U. Hoffmann
2006
Köln, Kunsthaus Rhenania / „Glück und Konsum“
Austauschprojekt – Hamburg-Leipzig / „BLÖK“, mit Dorothea Koch, Stefan Hurtig, Sebastian Mühl
Bundesakademie, Wolfenbüttel / Performances und Installationen

Die Künstlerin kombiniert in freiester Weise moderne, unmoderne, laute, leise, sinnliche und praktische Medien auf einem Vordergrund, oder, wenn es der Künstlerin passt, einfach in den Hintergrund hinein. Die Materialität erhält wörtlich Stimme, während sie an anderer Stelle ausschließlich mit Farbe und Form überzeugt. Erwartbares und Unerwartestes stoßen aufeinander und reizen den Betrachter, wenn er mit dem Diktum Kreativität in Löbigs Arbeiten konfrontiert wird. Das rüttelt zuweilen kräftig am eigenen Kunstbegriff und durchströmt die Wahrnehmung mit der angenehmen Erkenntnis, dass nichts je so ist, wie man es in einer nach geordneten Kategorien aufgestellten Kunstwelt fordern will.
Wenn es einen Kunstbegriff "subtiler Anarchismus" gäbe, wäre Löbig die Freie, die sich selbst in dieser Beschreibung nie einrichten würde. Immer wieder Neues zu finden, zu erfinden und mit all dem ein Tänzchen aufzuführen, wäre zumindest eine annähernde Beschreibung für Löbigs künstlerischen Ansatz.